Glossar
Bei einer Abtretung handelt es sich um den Wechsel der Versicherungsnehmerin oder des Versicherungsnehmers. Das ist in der freien Vorsorge (Säule 3b) möglich. Sie treten Ihre Versicherung in diesem Fall an eine andere Person ab, die Ihre Police übernimmt und neu die Versicherungsnehmerin bzw. der Versicherungsnehmer ist.
Zu jeder Versicherung, die Sie abschliessen, bekommen Sie Allgemeine Versicherungsbedingungen (AVB). Diese AVB enthalten wichtige Informationen zu Ihrer Versicherung. Zum Beispiel: Versicherte und nicht versicherte Schäden, Vorgehen bei einem Schadenfall oder wie und wann Sie die Versicherung kündigen können. Wichtig: Wenn Ihre Police sogenannte Besondere Bedingungen enthält, dann gelten diese und nicht die AVB. Die AVB sind dann massgebend, wenn in Ihrer Police nichts anderes steht.
Der Anlageplan legt fest, wie wir als Versicherung Ihre Sparbeiträge anlegen und verwalten. Ein Anlageplan setzt sich zusammen aus einem oder mehreren Anlagefonds, wobei die Höhe des Aktienanteils auf Ihr persönliches Risiko-Rendite-Profil abgestimmt ist.
Assekuranz ist ein anderes Wort für Versicherungswirtschaft. Es bezeichnet die Versicherungsbranche mit all ihren Versicherungsgesellschaften.
Als Assistance bezeichnen wir unsere Service-Angebote, die Ihnen im Notfall rund um die Uhr helfen. Zum Beispiel: Pannenhilfe, medizinische Auskunft am Telefon oder das Organisieren einer Rückführung aus dem Ausland.
Wenn Sie eine neue Versicherung abschliessen oder einen Schaden melden, dann brauchen wir bestimmte Informationen von Ihnen. Sie sind verpflichtet, uns diese Informationen zu geben. Zum Beispiel Angaben über Ihren Gesundheitszustand, Unfallprotokolle, Arztzeugnisse oder Experten-Gutachten. Nur so können wir die korrekte Versicherungsprämie ermitteln oder prüfen, ob wir einen Schaden übernehmen können.
So nennt man Versicherungen, die auch im Ausland gelten. Wenn Sie eine Reise planen, sollten Sie unbedingt schauen, in welchen Ländern Ihre Versicherungen gelten. Wenn die nur in der Schweiz gültig sind, dann können Sie den Geltungsbereich erweitern oder eine Zusatzversicherung abschliessen.
Mit Auszahlung meinen wir das Geld, das wir Ihnen aus Ihrer Lebensversicherung auszahlen:
Wenn Sie einen Schaden an Ihrem Fahrzeug haben, dann berechnen wir, wie viel es zu diesem Zeitpunkt noch Wert ist. Es gibt zwei Möglichkeiten, diesen Wert zu ermitteln: Mit dem Basiswert oder mit dem Zeitwert. Um den Basiswert zu errechnen, benutzen wir eine mathematische Formel aus Alter, Kilometerstand und anderen Faktoren. Dabei halten wir uns an die Richtlinien vom Fahrzeug-Sachverständigen.
Die Versicherungsbedingungen dürfen während der Vertragslaufzeit normalerweise nicht geändert werden. Aber in besonderen Situationen dürfen wir eine Bedingungsanpassung vornehmen. Zum Beispiel, wenn sich ein Gesetz ändert.
Bei einer Lebens- oder Sparversicherung können Sie Begünstigte angeben. Diese Personen bekommen das Geld aus Ihrer Versicherung, falls Sie sterben. Begünstigte sind typischerweise Familienmitglieder wie die Partnerin, der Partner oder die Kinder. Sie können aber auch Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner zu Begünstigten machen.
Das ist Ihr Alter zu dem Zeitpunkt, wenn Sie eine Versicherung abschliessen. Es gibt Deckungen, für die ein minimales und/oder maximales Beitrittsalter gilt.
Eine Beraubung ist ein Überfall, bei dem Ihnen jemand droht und Ihnen persönliche Gegenstände gestohlen werden. Das kann auf offener Strasse oder bei Ihnen zu Hause passieren.
Ihre Police kann sogenannte Besondere Bedingungen enthalten. Die unterscheiden sich von den Allgemeinen Versicherungsbedingungen. Deshalb sind diese Besonderen Bedingungen in Ihrer Police aufgeführt. Zum Beispiel: Ein Treuerabatt oder ein Prämienzuschlag, wenn in Ihrem Fall ein überdurchschnittlich hohes Risiko besteht.
Grundsätzlich gilt in der Schweiz: Wenn Sie Geld verdienen oder besitzen, dann zahlen Sie dafür Steuern. Wenn Sie Ihre Lebensversicherung in der Säule 3a abschliessen, dann müssen Sie diesen Betrag erst versteuern, wenn er ausbezahlt wird. Während der Laufzeit Ihrer Lebensversicherung können Sie die Prämien von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehen. Die Säule 3b hingegen bietet nur in vereinzelten Kantonen steuerliche Vorteile.
Weitere Informationen finden Sie in unseren FAQ.
In der Fahrzeugversicherung gibt es ein Bonussystem. Je tiefer Ihre Bonusstufe (auch Prämienstufe genannt) ist, desto weniger Prämie bezahlen sie. Bei einem Unfall steigt die Bonusstufe. Wenn Sie einen Bonusschutz in Ihrer Police haben, dann steigt die Prämie auch bei einem Unfall nicht. Das gilt für einen Unfall pro Jahr.
Eine Deckung meint den Schutz, den Ihre Versicherung für bestimmte Risiken und Schäden bietet. Wenn in Ihrer Police steht, dass ein konkreter Schadenfall gedeckt ist, dann übernehmen wir im Normalfall die Kosten dafür. Zum Beispiel: Bei einer Autoversicherung können Deckungen eine Kollision oder Parkschäden sein. Bei einer Lebensversicherung ist die Deckung oft eine Todesfallsumme oder eine Erwerbsunfähigkeitsrente.
Eine Deckungslücke bedeutet, dass Ihr Versicherungsschutz nicht reicht, um die Kosten für einen Schaden vollständig abzudecken. Das kann passieren, wenn bestimmte Risiken nicht Ihrer Police enthalten sind oder wenn die Versicherungssumme tiefer ist als der mögliche Maximalschaden.
Die Deckungssumme ist der maximale Betrag, den wir in einem Schadenfall bezahlen.
Eine Deckungszusage ist eine Bestätigung, dass wir Ihren Schadenfall ganz oder teilweise bezahlen. Damit Sie diese Zusage bekommen, müssen Sie uns den Schaden melden. Wir prüfen dann, ob dieser Schaden versichert ist.
Die Sozialversicherungen basieren in der Schweiz auf drei Säulen. Die ersten zwei sind obligatorisch. Die dritte Säule ist freiwillig. Mit der dritten Säule sparen Sie ein privates Kapital, damit Sie Ihren Lebensstandard im Alter halten können.
Die Durchschnittsrendite zeigt, wie Ihr Geld im Sparteil Ihrer Versicherung während der Versicherungsdauer durchschnittlich pro Jahr gewachsen ist. Diese Rendite berücksichtigt auch Ein- und Auszahlungen.
In der Versicherungswelt gibt es zwei typische Bedeutungen für den Begriff Effekten:
Den Begriff benutzt man, wenn Täter gewaltsam ein Gebäude, einen Raum oder ein Behältnis (zum Beispiel einen Tresor oder eine Schublade) aufbrechen und die dort enthaltenen Gegenstände stehlen. Von einem Einbruchdiebstahl spricht man auch, wenn die Täter mit einem gestohlenen Schlüssel in ein Gebäude oder einen Raum gelangen.
Wenn jemand das Eigentum einer anderen Person stiehlt, ohne Gewalt anzuwenden, dann nennt man das einen einfachen Diebstahl. Auch wenn Gegenstände aus einem Auto gestohlen werden, gilt das als einfacher Diebstahl. Wenn aber beim Diebstahl Gewalt angedroht oder angewendet wird, dann spricht man von einem Einbruchdiebstahl oder einer Beraubung.
Beim einfachen Diebstahl wird unterschieden zwischen:
Das ist der Begriff, den wir in der Versicherungsbranche für Naturkatastrophen benutzen. Dazu zählen zum Beispiel Überschwemmungen, Steinschlag, Sturm, Hagel, Erdrutsch, Lawine etc. Gegen Schäden, die von Naturkatastrophen verursacht werden, können Sie sich versichern.
Das ist eine Obergrenze für den Betrag, den eine Versicherung im Schadenfall maximal auszahlt. Diese Entschädigungsbegrenzung steht in Ihrer Police. Sie kann auf verschiedene Arten festgelegt werden. Zum Beispiel als fester Betrag, als prozentualer Anteil oder als Anzahl Leistungen pro Jahr.
Es kann sein, dass Sie zusätzlich zu den Allgemeinen Versicherungsbedingungen oder zu den Besonderen Bedingungen sogenannte Ergänzende Bedingungen erhalten. Diese regeln zusätzliche Sachverhalte, die für Sie wichtig sind, aber in den anderen Bedingungen nicht enthalten sind.
Sie haben Anrecht auf Ergänzungsleistung, wenn Ihre AHV- oder IV-Rente nicht reicht, um die minimalen Lebenskosten zu decken. Diese finanzielle Unterstützung bekommen Sie von Ihrem Wohnkanton ausbezahlt. Wichtig: Im Gegensatz zur Sozialhilfe haben Sie einen gesetzlichen Anspruch darauf.
Das Erlebensfallkapital ist die Summe, die wir Ihnen auszahlen, wenn Sie das Ende der Vertragslaufzeit Ihrer Lebensversicherung «erleben». Sprich: wenn Sie nicht sterben, bevor die Laufzeit endet. Dieser Betrag eignet sich gut als private Altersvorsorge.
Bei einer Erstrisikoversicherung vereinbaren Sie mit uns eine Versicherungssumme für den Fall, dass eine Sache beschädigt wird. Eine solche Versicherung macht dann Sinn, wenn der Versicherungswert nicht im Voraus bestimmt werden kann. So besteht auch kein Risiko, dass Sie unterversichert sind und deshalb die Leistung reduziert wird.
Wenn eine Person erwerbsunfähig ist, dann kann sie nicht mehr oder nur noch teilweise für ihr Einkommen sorgen. Den Grad der Erwerbsunfähigkeit bestimmt die Invalidenversicherung (IV).
ETF steht für «exchange-traded fund». Auf Deutsch: börsengehandelter Fonds. Ein ETF ist also ein Anlagefonds, der fortlaufend an der Börse gehandelt wird.
Das sind bewegliche Sachen, die nicht Teil eines Gebäudes sind. Zum Beispiel Fahrzeuge oder Geräte. Das Gegenteil von Fahrhabe sind unbewegliche Sachen wie zum Beispiel Immobilien.
So nennt man Bauten, die nicht permanent sind und keine fixe Verbindung zum Boden haben. Zum Beispiel Gartenhäuschen, Hasenställe oder Baracken.
Flurschäden sind Schäden, die auf Feldern, Weiden oder anderen landwirtschaftlichen Flächen entstehen. Verursacht werden sie in den meisten Fällen von Wildtieren oder durch höhere Gewalt wie zum Beispiel ein Unwetter.
Ein Anlagefonds ist ein professionell verwaltetes Anlageinstrument. Die eingezahlten Beiträge der Anlegerinnen und Anleger werden dabei möglichst breit gestreut – das nennt man Risikostreuung oder auch Diversifikation. Jeder Fonds verfolgt eine bestimmte Anlagestrategie. Er setzt zum Beispiel besonders stark auf Aktien, Immobilien oder auf Nachhaltigkeit.
Bei einer Investition in einen Fonds erwirbt die Anlegerin oder der Anleger Anteile an einem Fonds. Der Fondsanteil ist dabei die kleinste Einheit eines Fondsvermögens.
Das Fondsguthaben ist der aktuelle Wert Ihrer Fondsanteile. Dieser Wert besteht aus:
Der Wert des Fondsguthabens kann schwanken, weil er von der Entwicklung der Finanzmärkte abhängt. Vergangene Gewinne sind nie eine Garantie für zukünftige Gewinne.
Mit der freien Vorsorge ist die Säule 3b gemeint. Mit ihr sparen Sie ein privates Kapital an. Im Gegensatz zur gebundenen Vorsorge (Säule 3a) können Sie in der Säule 3b freier über Ihr Geld verfügen. Darum ist sie ideal für mittelfristige und langfristige Sparziele. Es gibt auch keinen Maximalbetrag für Einzahlungen, den Sie nicht überschreiten dürfen.
Im Rahmen der beruflichen Vorsorge (2. Säule) zahlt Ihr Arbeitgeber einen Teil Ihres Lohns in die Pensionskasse ein. Wenn Sie eine Weile nicht arbeiten und noch keinen neuen Arbeitgeber haben, dann müssen Sie dieses Geld irgendwo «zwischenlagern». Dafür gibt es das Freizügigkeitskonto, bei uns auch Freizügigkeitspolice genannt.
Von Fremdversicherung spricht man, wenn Sie eine Versicherung im Namen einer anderen Person abschliessen. Wenn also die Person, die den Vertrag unterschreibt, nicht die versicherte Person ist.
Das ordentliche Pensionierungsalter liegt in der Schweiz bei 65 Jahren. Wenn Sie sich vorher pensionieren lassen wollen, dann spricht man von einer Frühpensionierung. Sobald Sie nicht mehr arbeiten, wird auch nichts mehr in Ihre zweite Säule einbezahlt. Das reduziert Ihre Rente. Deshalb ist es wichtig, eine Frühpensionierung finanziell gut zu planen und sich beraten zu lassen.
Mit der gebundenen Vorsorge ist die Säule 3a gemeint. Damit sparen Sie ein privates Vorsorgekapital für die Zeit nach Ihrer Pensionierung. Die Säule 3a ist gebunden. Das heisst, Sie haben erst im Rentenalter Zugriff auf das Geld. In Ausnahmefällen können Sie dieses Geld vorher nutzen, zum Beispiel wenn Sie Wohneigentum kaufen oder sich selbständig machen.
Mit Geldwerten meinen wir: Bargeld, Wertpapiere, Sparhefte, Edelmetalle (als Vorräte, Barren oder Handelswaren), Münzen und Medaillen, ungefasste Edelsteine und Perlen, Kreditkarten, Fahrkarten und Abonnemente.
Wenn Sie eine Krankenzusatzversicherung oder eine Lebensversicherung abschliessen wollen, müssen Sie einen Gesundheits-Check machen. Falls es überdurchschnittlich wahrscheinlich ist, dass Sie die Deckung in dieser Versicherung in absehbarer Zeit brauchen, wird die Prämie dafür teurer. Es ist auch möglich, dass wir bestimmte Krankheiten von unserer Leistung ausschliessen. Oder die Prämie würde so teuer, dass wir eine Versicherung ablehnen.
Grobfahrlässig handelt man dann, wenn man diese Handlung mit gesundem Menschenverstand hätte verhindern können. Ein anderes Wort dafür ist leichtsinnig. Zum Beispiel: Bei Rotlicht über eine Kreuzung fahren ist grobfahrlässig. Oder seine Haustüre nicht abzuschliessen.
Wenn Sie für etwas haften, dann müssen Sie rechtlich die Verantwortung dafür übernehmen. Zum Beispiel: Sie fügen einer anderen Person einen Schaden zu oder machen etwas kaputt, das ihr gehört. Dann haften Sie dafür. Für solche Schäden gibt es die Haftpflichtversicherung.
Bei einem Haftungsausschuss machen wir mit Ihnen ab, dass Sie für einen bestimmten Fehler nicht haften. Sie sind also rechtlich nicht dafür verantwortlich. Das gilt aber nur für Fehler, die aus Leichtsinn oder Unachtsamkeit passieren. Wenn Sie einen Fehler absichtlich begehen, dann kann er nicht ausgeschlossen werden.
Von Handänderung spricht man hauptsächlich, wenn es um Immobilien geht. Und zwar dann, wenn eine Immobilie, die Ihnen gehört, an eine andere Person übergeht. Das kann mit einem Verkauf geschehen oder auch als Erbe. Auf eine Handänderung müssen Sie Steuern zahlen.
Der Schweizer Hausratindex zeigt, wie sich der Wert von Gegenständen im Haushalt wegen der Teuerung verändert. Zu solchen Gegenständen gehören zum Beispiel Elektrogeräte, Möbel oder Kleider. Dieser Index verhindert, dass Sie plötzlich unterversichert sind, weil Ihr Hausrat viel mehr Wert hat als beim Abschliessen der Versicherung. Wenn sich der Index erhöht, erhöht sich automatisch auch die Versicherungssumme und damit Ihre Prämie. Der Schweizer Versicherungsverband veröffentlicht den Hausratindex einmal im Jahr. Sie finden ihn auf Ihrer Prämienabrechnung.
Wenn Sie eine Versicherung abschliessen, müssen wir als Versicherung Ihnen alle wichtigen Informationen abgeben. Dazu gehören zu Beispiel die Allgemeinen Versicherungsbedingungen. Diese Informationen sorgen dafür, dass Sie Ihre Versicherung besser verstehen. Auch Sie sind verpflichtet, uns wichtige Informationen zu geben. Das nennt sich Auskunftspflicht.
Diese Karte brauchen Sie, wenn Sie mit Ihrem Fahrzeug in Europa (ausserhalb der Schweiz) unterwegs sind. Sie beweist, dass Sie eine Haftpflichtversicherung für Ihr Fahrzeug haben. Sonst dürfen Sie im Ausland nicht auf die Strasse. In der Schweiz geben wir Versicherer diesen Nachweis direkt ans Strassenverkehrsamt weiter.
In unseren FAQ finden Sie mehr Details.
Invalid ist eine Person dann, wenn sie wegen einer gesundheitlichen Beeinträchtigung ganz oder teilweise nicht mehr arbeiten kann. Diese Beeinträchtigung kann körperliche, psychische oder geistige Ursachen haben. Es spielt jedoch keine Rolle, ob die Person den Gesundheitsschaden schon bei der Geburt hatte oder ob er wegen einer Krankheit oder eines Unfalls entstanden ist. Laut Invalidenversicherung (IV) muss die Erwerbsunfähigkeit bleibend sein oder längere Zeit dauern (mindestens ein Jahr).
ISIN bedeutet International Securities Identification Number. Das ist eine internationale Wertpapierkennnummer. Sie wird weltweit verwendet für die Identifizierung von Wertpapieren. In der Schweiz wird dafür die Valorennummer verwendet.
Das ist die Geldsumme, die einem für etwas zur Verfügung steht. Oft benutzt man den Begriff Kapital für die Summe, die man anlegen oder investieren möchte.
Mit der Kaskoversicherung können Sie gewisse Schäden an Ihrem Fahrzeug versichern. Man unterscheidet zwischen Teilkasko, Kollisionskasko und Vollkasko:
Wenn Sie von uns eine Kostengutsprache bekommen, dann übernehmen wir die Kosten für Ihren Fall definitiv. Zum Beispiel: Ihr Auto wurde bei einem Unfall beschädigt. Die Werkstatt, die ihr Auto repariert, möchte vorher eine Gutsprache von uns, dass die Kosten übernommen werden.
Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Lebensversicherungen: die reine Risikolebensversicherung und die gemischte Lebensversicherung. Letztere ist sehr beliebt, weil Sie damit Risiken absichern und gleichzeitig sparen können. Falls Sie sterben oder erwerbsunfähig werden, sind Ihre Familie oder andere Personen in Ihrem Umfeld finanziell abgesichert. Zugleich können Sie mit der gemischten Lebensversicherung sparen und fürs Alter vorsorgen.
Die Leibrente sichert Sie im Alter finanziell ab. Dabei wird Ihr Vermögen aus der privaten Altersvorsorge (Säule 3a) auf jährliche Auszahlungen aufgeteilt. Sie bekommen also ab einem definierten Zeitpunkt bis zu Ihrem Tod jährlich eine Leibrente.
Eine Leistung ist das Geld, das wir als Versicherung zahlen, wenn Sie einen Schadenfall haben. Der Begriff steht auch für den Ersatz einer Sache, die beschädigt wurde.
Der Leistungsanspruch ist das, was Ihnen bei einem Schadenfall zusteht. Zum Beispiel: Sie haben Anspruch auf eine gewisse Summe, die wir für Ihren Schaden bezahlen.
Als Versicherung dürfen wir gewisse Leistungen in Ihrem Versicherungsvertrag ausschliessen. Diese Leistungen müssen wir dann im Schadenfall nicht bezahlen. Zum Beispiel: Wir können einen Wasserschaden aus der Hausratversicherung ausschliessen. Das muss im Versicherungsvertrag festgehalten werden.
Wenn wir einen Schadenfall von Ihnen übernehmen, dann sind wir der Leistungsträger (Kostenträger). So nennt man die Vertragspartei, die eine Leistung erbringen muss.
Mit dem Mobiliar sind alle Ihre Möbel und beweglichen Gegenstände in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus gemeint. Also alles, was rausfallen würde, wenn Sie Ihr Heim auf den Kopf stellten. Dieses Mobiliar kann mit der Hausratversicherung versichert werden.
Der Neuwert ist der Preis, den Sie jetzt im Laden bezahlen, wenn Sie einen Gegenstand neu kaufen müssen. Auch Wiederbeschaffungswert genannt.
Ein Nutzfeuer ist ein Feuer, das man absichtlich anzündet. Und zwar an einem Ort, der dafür vorgesehen ist. Zum Beispiel in einem Cheminée oder einer Grillstelle.
Eine Obliegenheit kann man als eine Art Pflicht zu Ihrem eigenen Vorteil bezeichnen. Sie sind nicht dazu gezwungen, etwas zu tun. Aber wenn Sie es nicht tun, kann das für Sie negative Folgen haben. Zum Beispiel: Wenn Sie einen Schadenfall haben, dann sollten Sie uns den Schaden sofort melden. Aber niemand zwingt Sie, das zu tun. Wenn Sie den Schaden oder mögliche Folgeschäden daraus erst später melden, übernehmen wir ihn vielleicht nur teilweise oder gar nicht.
Der örtliche Geltungsbereich legt fest, wo Ihre Versicherung gilt. Das kann zum Beispiel in der Schweiz sein, in Europa oder auch weltweit.
Ein Parkschaden ist ein Schaden, den eine unbekannte Person an Ihrem parkierten Fahrzeug verursacht hat. Es geht also nicht um Schäden, die Sie selbst beim Parkieren verursachen.
Ein Gläubiger ist eine Person oder eine Firma, die von einer anderen Person – dem sogenannten Schuldner – eine Leistung oder eine Zahlung einfordern kann. Wenn Sie zum Beispiel Wohneigentum finanzieren wollen und eine Hypothek aufnehmen, dann ist die Bank Ihr Gläubiger. Manchmal fordern Gläubiger eine Sicherheit. In diesem Fall können Sie der Bank zum Beispiel Ihre Lebensversicherung verpfänden. Die Bank dürfte sich dann aus Ihrem Versicherungsbetrag bedienen, wenn Sie die Forderung nicht erfüllen können.
Die Prämie ist der Betrag, den Sie für Ihre Versicherung bezahlen. Je nach Versicherung bezahlt man eine Prämie monatlich, halbjährlich oder jährlich. Für diese Einzahlung bekommen Sie von uns eine Prämienabrechnung.
Wenn Ihr Lohn wegfällt, weil Sie wegen Krankheit oder Unfall nicht mehr arbeiten können, zahlen wir für Sie Ihre Prämien weiter. So sind Sie von einer grossen finanziellen Last befreit und weiterhin gut abgesichert. Die Prämienbefreiung kann bei Vorsorgeversicherungen mitversichert werden.
Ihre Prämie müssen Sie jährlich an dem Datum bezahlen, das in Ihrer Police unter Hauptfälligkeit (Prämienhauptverfall) steht.
Mit diesem Rechner können Sie herausfinden, wieviel Sie für eine bestimmte Versicherung zahlen würden. Auf unserer Website finden Sie für fast jede Versicherung einen solchen Rechner.
Regress bedeutet eine Rückforderung. Der Begriff wird benutzt, wenn wir von Ihnen Kosten weiterverrechnen, die wir bereits für Sie bezahlt haben. Das ist unter bestimmten Umständen gesetzlich erlaubt. Zum Beispiel:
Ein Regressverzicht bedeutet, dass wir keine Kosten von Ihnen zurückfordern, wenn Sie grobfahrlässig einen Schaden verursacht haben. Diese Deckung können Sie zusätzlich in Ihrer Police versichern. Ohne den Regressverzicht dürfen wir bei grobfahrlässigem Handeln Kosten zurückfordern, die wir bereits für Sie bezahlt haben.
Das Wort Rendite bedeutet Ertrag oder Gewinn. Bei Ihrer Anlage ist damit der prozentuale Gewinn gemeint, der mit der Spareinlage erzielt worden ist.
Das Renditeguthaben ist ein Betrag, der sich durch den Gewinn in der Vorsorgeversicherung Flex anhäuft. Dieser Teil des Guthabens entsteht also, wenn wir als Versicherung Ihr Geld erfolgreich anlegen.
Ein Rentenanspruch bedeutet, dass eine Person das Recht hat, eine Rente zu erhalten. Zum Beispiel weil sie während einer vereinbarten Zeitspanne Prämien in ihre Versicherung einbezahlt hat. Anspruch auf eine Rente haben Sie zum Beispiel im Pensionsalter oder bei bestimmten Lebensereignissen wie einer Invalidität.
Die Rentenversicherung basiert in der Schweiz auf einem Drei-Säulen-Prinzip. Die staatliche und die berufliche Vorsorge sind obligatorisch, die dritte Säule ist freiwillig. Mit der dritten Säule sparen Sie privat ein Vorsorgekapital, damit Sie Ihren Lebensstandard im Alter halten können.
Der Restwert ist der Wert einer Sache, nachdem sie beschädigt wurde.
Zu den Risikolebensversicherungen gehören die Todesfallversicherung und die Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Damit sichern Sie das Risiko ab, falls Sie sterben oder wegen Krankheit oder Unfall nicht mehr arbeiten können. In diesem Fall erhalten Sie oder Ihre Angehörigen die Summe ausbezahlt, die Sie versichert haben.
Das Risiko-Rendite-Profil beschreibt den Zusammenhang zwischen Rendite und Risiko. Je höher die Rendite sein soll, desto mehr Risiko muss eingegangen werden. Wenn Sie bereit sind, ein grösseres Risiko einzugehen, kann auch die Rendite grösser ausfallen. Wenn Sie Ihr Geld so sicher wie möglich anlegen wollen, dann sinken die Chancen auf einen grossen Gewinn, dafür ist das Risiko für einen Verlust kleiner.
Risikostreuung – auch Diversifikation genannt – ist ein wichtiger Erfolgsfaktor beim Anlegen von Geld. Das Vermögen eines Anlagefonds wird dabei auf verschiedene Vermögenswerte aufgeteilt. Durch eine erfolgreiche Diversifikation kann das Gesamtrisiko verringert werden.
Lebensversicherungen haben eine feste Laufzeit. Sie müssen also für eine bestimmte Zeit Prämien einzahlen. Die Laufzeit wird beim Abschliessen der Versicherung festgelegt und steht in Ihrer Police. Wenn Sie diese Lebensversicherung vorzeitig kündigen, dann bekommen Sie den sogenannten Rückkaufswert zurück. Es kann sein, dass Sie dadurch weniger Geld zurückerhalten, als Sie einbezahlt haben. Das passiert, weil wir als Versicherung Kosten fürs Verwalten der Police haben. Deshalb raten wir davon ab, eine Lebensversicherung vorzeitig zu kündigen.
Ein Rücknahmekurs ist der Preis, zu dem Anteile an einem Fonds zurückgekauft werden. Dieser Kurs stellt also den aktuellen Wert eines Fondsanteils dar. Bei Generali wird der Wert jeweils am ersten Tag eines Monats berechnet und aktualisiert.
Die Säule 3a ist die gebundene Vorsorge. Damit sparen Sie Geld fürs Alter. Gebunden bedeutet, dass Sie das Geld erst bekommen, wenn Sie das Rentenalter erreicht haben. In Ausnahmefällen können Sie dieses Geld vorher nutzen, zum Beispiel wenn Sie Wohneigentum kaufen oder wenn Sie sich selbständig machen.
Der aktuelle Wert liegt für Erwerbstätige mit Pensionskasse bei maximal CHF 7’258 und für Erwerbstätige ohne Pensionskasse bei CHF 36’288 (Stand 2025). Wenn Sie in die Säule 3a einzahlen, sparen Sie Steuern. Die müssen Sie erst bezahlen, wenn Sie die Säule 3a auflösen.
Die Säule 3b ist die freie Vorsorge. Wie bei der Säule 3a sparen Sie auch hier ein privates Kapital an, können aber freier über das Geld verfügen. Sie dürfen das Geld jederzeit beziehen, nicht erst im Rentenalter. Und es gibt bei den Einzahlungen auch keinen Maximalbetrag. Deshalb ist die Säule 3b ideal, wenn Sie für eine mittlere oder grössere Anschaffung sparen möchten. Die Prämien der Säule 3b können Sie nur beschränkt von den Steuern abziehen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Wohnkanton nach Ausnahmen.
Mit einem Schaden meinen wir zum Beispiel eine Kollision, einen Glasbruch oder die Folgen eines Brandes. Aber auch Unfälle, Tod, Invalidität oder Rechtsfälle gelten in der Versicherungswelt als «Schäden», auch wenn wir sie nicht so nennen. Als Schaden wird in der Versicherungsbranche also alles bezeichnet, wofür in einer Sach- oder Lebensversicherung Leistungen ausbezahlt werden.
Wenn ein Schaden entsteht, dann müssen Sie dafür sorgen, dass dieser Schaden nicht grösser wird. Das ist eine Obliegenheit von Ihnen. Wenn der Schaden grösser wird und Sie das hätten verhindern können, dann übernehmen wir eventuell nicht die ganzen Kosten. Zum Beispiel: Die Scheibe Ihres Autos wird eingeschlagen, sie lassen sie aber nicht sofort flicken. Regen beschädigt das Innere Ihres Autos.
Ein Selbstbehalt ist der Betrag, den Sie in einem Schadenfall selbst bezahlen müssen. Wenn Sie sich für einen hohen Selbstbehalt entscheiden, dann sind Ihre Prämien tiefer. Und wenn der Selbstbehalt tief ist, dann zahlen Sie eine höhere Prämie.
Das ist ein Schaden, der durch Hitze an einem begrenzten Ort entsteht. Zum Beispiel, wenn heisse Zigarettenasche ein Loch im Sofa verursacht. Bei einem Sengschaden sind kein Brand und kein Feuer involviert.
Das Sicherheitsguthaben ist jener Teil der Vorsorgeversicherung Flex, der fest verzinst wird. Sie können also sicher sein, dass Ihr Guthaben wie geplant wächst. Im Gegensatz zum Fondsanteil, der an der Börse gehandelt wird. Das Sicherheitsguthaben besteht aus den Sparanteilen Ihrer Prämien und aus dem Zins, der sich dank dieses Guthabens mit der Zeit ansammelt.
Die Sparprämie in Ihrer Lebensversicherung ist jener Teil der Versicherungsbeiträge, der übrig bleibt, wenn alle Kosten abgezogen wurden (zum Beispiel für Risiko, Abschluss und Verwaltung). Diese Sparprämie wird dann in Ihr Guthaben eingezahlt.
Mit einer Sparversicherung sorgen Sie fürs Alter vor. Sie zahlen regelmässig in die Säule 3a oder Säule 3b ein. Dieses Geld legen wir für Sie in Fonds an – mit dem Ziel, eine Rendite zu erwirtschaften. Beim Abschliessen der Sparversicherung können Sie bestimmen, wie viel Risiko Sie beim Anlegen eingehen wollen. Wir legen Ihr Geld dann entsprechend an. Wenn Sie das Rentenalter erreicht haben, zahlen wir Ihr Guthaben inklusive allfälliger Gewinne aus.
Das ist eine Steuer auf Versicherungsprämien. Sie wird vom Bund festgelegt. Wir verrechnen Ihnen diese Abgabe auf der Prämienrechnung und bezahlen sie dann dem Bund. Keine Stempelabgabe gibt es bei Lebensversicherungen mit regelmässigen Prämien sowie bei Kranken-, Unfall, Invaliditäts- und Arbeitslosenversicherungen.
Der Steuersatz gibt an, wie viel Prozent Steuern Sie von Ihrem Einkommen bezahlen müssen. Der Steuersatz ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich.
Eine subsidiäre Versicherung zahlt erst dann, wenn andere Versicherungen nicht zahlen wollen. Man kann sie als eine Art Sicherheitsnetz verstehen, falls die andere Versicherung nicht ausreicht.
Das ist vereinfacht gesagt der Preis, den Sie für Ihren Versicherungsschutz zahlen. Der Tarif hängt davon ab, wie hoch Ihr Risiko ist und wie umfangreich die Leistungen sind, die Sie absichern möchten. Je höher das Risiko, desto höher ist der Tarif.
So nennt man eine beschädigte Sache, die man noch reparieren kann. Von einem Teilschaden spricht man dann, wenn die Reparatur weniger kostet als das, was Sie ausgeben müssten, um diese Sache nochmal neu zu kaufen.
Wenn Sie eine Risikolebensversicherung abschliessen, dann sichern Sie Ihre Angehörigen ab, falls Sie sterben. Wenn das passiert, dann bekommen Ihre Hinterbliebenen einen festgelegten Geldbetrag, die sogenannte Todesfallsumme.
Wenn sich die Reparatur einer Sache finanziell nicht mehr lohnt, dann sprechen wir von einem Totalschaden. Zum Beispiel: Sie haben einen Unfall und die Reparatur Ihres Autos würde mehr kosten als das Auto momentan Wert ist. Oder Ihr Sofa hat wegen eines Feuers Brandlöcher, aber es neu beziehen zu lassen würde mehr kosten, als das Sofa momentan Wert ist. Wenn sich also eine Reparatur nicht mehr lohnt, bekommen Sie von uns den aktuellen Wert der Sache.
Die Typklasse des Fahrzeugs beeinflusst die Höhe der Versicherungsprämie: Fahrzeuge mit einer niedrigen Typklasse sind günstiger. Diese Typklasse basiert auf der Unfall- und Schadensbilanz der Fahrzeugtypen.
Wenn wir als Versicherung während der Laufzeit Ihres Vertrags mehr Gewinn machen, als wir einkalkuliert haben, dann bezeichnet man das als Überschuss. Wir beteiligen unsere Kundinnen und Kunden an diesem Überschuss. Bei Lebensversicherungen zahlen wir am Ende der Laufzeit eine Überschussbeteiligung aus.
Bei einer Überversicherung ist die Versicherungssumme höher als der Wert der Dinge, die versichert sind. Bei einer Hausratversicherung kann das passieren, wenn Sie den Wert Ihres Hausrats zu hoch einschätzen. Bei einem Schadenfall bezahlen wir den Wert der beschädigten Gegenstände, nicht mehr. Bei einer Überversicherung bezahlen Sie also zu viel Prämie. Deshalb macht es Sinn, dass Sie den Wert Ihres Hausrats regelmässig schätzen und wenn nötig anpassen.
Bei einer Unterversicherung ist die Versicherungssumme tiefer als der eigentliche Wert der Dinge, die versichert sind. Das passiert vor allem bei Hausratversicherungen, wenn Sie den Wert Ihres Hausrats zu tief einschätzen. Oder wenn Sie seinen Wert nicht anpassen, wenn Sie neue Möbel oder elektronische Geräte kaufen. Wenn es dann zu einem Schaden kommt, zahlen wir nur einen Teil des Schadens.
Ein Beispiel
Sie haben Ihren Hausrat für CHF 50’000 versichert. In Wirklichkeit ist Ihr Hausrat aber CHF 100’000 wert. Sie sind also zu 50% unterversichert. Wenn Sie einen Schadenfall in der Höhe von CHF 10’000 haben, dann kürzen wir unsere Leistung auch um 50% und übernehmen nur CHF 5’000 des Schadens.
Deshalb ist es wichtig, dass Sie den Wert Ihres Hausrats regelmässig überprüfen und anpassen. Geben Sie lieber eine leicht zu hohe als eine zu tiefe Versicherungssumme an. So vermeiden Sie eine Unterversicherung.
Mit der Valorennummer können unter anderem Wertpapiere in der Schweiz identifiziert werden. Man nennt sie auch die Wertpapier-Kennnummer. International heisst diese Kennnummer ISIN-Nummer (International Securities Identification Number).
Als Vandalismus werden Schäden bezeichnet, die Drittpersonen böswillig verursachen. Zum Beispiel: Wenn jemand die Antenne Ihres Autos abbricht oder die Pflanzen auf Ihrer Terrasse zerstört.
Bei einer Verleumdung stellt eine Person falsche Behauptungen auf, die die Ehre von jemandem verletzen.
Bei einer Verpfändung bekommt Ihr Gläubiger eine Sicherheit für den Fall, dass Sie das geschuldete Geld oder eine geschuldete Leistung nicht zahlen können. Diese Sicherheit können wertvolle Gegenstände sein, Aktien, Bargeld oder eben auch eine Lebensversicherung. So kann zum Beispiel Ihre Lebensversicherung der Bank als Sicherheit dienen, wenn Sie Wohneigentum finanzieren wollen. Die Bank dürfte sich dann aus Ihrem Versicherungsbetrag bedienen, wenn Sie die Forderung nicht erfüllen können.
Wenn eine Person einen Schaden vortäuscht oder absichtlich verursacht und sich dafür Geld auszahlen lässt, dann ist das ein Versicherungsbetrug. Zum Beispiel: Jemand zündet seine Wohnung an und bezieht dafür von der Versicherung Geld. Oder eine gesunde Person täuscht eine Krankheit vor und bekommt dafür Krankentaggeld. Wer Versicherungsbetrug begeht, schadet damit auch allen anderen Versicherungsnehmern. Deshalb bekämpfen wir Versicherungsbetrug mit allen Mitteln.
Damit sind wir als Versicherungsgesellschaft gemeint. Als Versicherungsgeber versichern wir unsere Versicherungsnehmerinnen und Versicherungsnehmer.
Das ist eine Person, die Sie zum Thema Versicherungen berät und Ihnen passende Angebote vermittelt. Das tun auch unsere eigenen Versicherungsberaterinnen und Versicherungsberatern. Der Unterschied ist: Eine Maklerin oder ein Makler ist nicht an eine Versicherungsgesellschaft gebunden. Sie oder er sucht bei verschiedenen Anbietern passende Angebote für seine Kundinnen und Kunden. Man nennt Maklerinnen und Makler oft auch Broker.
Ihr Auto braucht eine Haftpflichtversicherung, um auf der Strasse unterwegs zu sein. Der Versicherungsnachweis beweist, dass Sie eine solche Haftpflichtversicherung haben. Wir schicken diesen Nachweis ans Strassenverkehrsamt, damit Ihr Auto zugelassen wird. Versicherungsnachweise gibt es auch für andere Versicherungen, wie zum Beispiel für Haftpflichtversicherung, Jägerhaftpflicht, Haftpflicht für Hundehalter etc.
In unseren FAQ finden Sie mehr Details.
Damit ist die Person gemeint, die Vertragspartnerin oder Vertragspartner der Versicherungsgesellschaft ist. Meistens ist das auch die versicherte Person, aber nicht immer. Zum Beispiel kann auch Ihr Arbeitgeber der Versicherungsnehmer sein und Sie selbst sind die versicherte Person. Oder Sie sind der Versicherungsnehmer und Ihr Kind ist die versicherte Person.
Die Versicherungssumme ist der maximale Betrag, den eine Versicherung im Schadenfall zahlt. Sie zeigt also auf, wie viel Schutz eine Versicherung bietet. Zum Beispiel: Bei der Lebensversicherung ist die Versicherungssumme das Geld, das Ihre Begünstigten bekommen, wenn Sie sterben. Bei der Hausratversicherung ist es der Betrag, den Sie bekommen, wenn Möbel oder andere Gegenstände beschädigt oder gestohlen werden.
Bei einer Vollwertversicherung ist der volle, aktuelle Wert einer Sache versichert. Wenn etwas passiert – zum Beispiel ein Brand oder ein Diebstahl – dann zahlt die Versicherung genug, um das versicherte Objekt vollständig zu ersetzen oder es wieder aufzubauen. Vorausgesetzt, Sie versichern auch wirklich den vollen Wert dieser Sache – sonst spricht man von einer Unterversicherung. Vollwertversicherungen werden häufig bei Gebäuden abgeschlossen.
Wenn Sie Geld aus der dritten Säule vorzeitig auszahlen lassen, dann nennt man das Vorbezug. Aus der Säule 3b ist das jederzeit möglich, Sie erhalten dann den Rückkaufswert. Aus der Säule 3a ist eine Auszahlung nur unter bestimmten Umständen möglich. Zum Beispiel, wenn Sie sich selbständig machen, wenn Sie Wohneigentum kaufen, in dem Sie selbst wohnen, oder wenn Sie sich in eine Pensionskasse einkaufen wollen.
Eine Vorsorgelücke besteht dann, wenn Sie nach Ihrer Pensionierung mehr Geld zum Leben brauchen, als Sie von der AHV (1. Säule) und aus der Pensionskasse (2. Säule) bekommen. Normalerweise decken die Renten aus diesen ersten beiden Säulen etwa 60% Ihres letzten Lohns. Das bedeutet: Sie haben 40% Vorsorgelücke, die Sie mit der privaten Vorsorge (Säule 3a) füllen können.
Der Begriff Vorsorgeversicherung bezeichnet Versicherungen, mit denen Sie sich gegen mögliche Risiken oder Lebensereignisse in der Zukunft finanziell absichern können. Dazu gehört unter anderem auch die Lebensversicherung.
Wenn Sie zwei Fahrzeuge haben, aber immer nur mit einem unterwegs sind, können Sie Wechselschilder benutzen. Diese Nummernschilder gelten für beide Fahrzeuge. Sie dürfen aber nie mit beiden Fahrzeugen gleichzeitig unterwegs sein.
Damit ist die Vertragsdauer gemeint. Also die Zeit vom Abschluss bis zum Ende des Vertrags. Das Vertragsende steht jeweils in Ihrer Police. Ein Schadenfall muss innerhalb des Zeitlichen Geltungsbereichs passieren, damit wir den Schaden übernehmen.
Das ist der aktuelle Wert einer Sache. Man errechnet diesen Zeitwert mit dem Alter der Sache und wie intensiv sie bisher benutzt wurde. Bei einem Fahrzeugschaden beispielsweise berechnen, wie viel das Fahrzeug noch Wert ist. Es gibt zwei Möglichkeiten, dies zu berechnen: Mit dem Basiswert oder mit dem Zeitwert. Der Zeitwert entspricht dem Marktwert, den das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Schadens hat. Der Wert des Fahrzeugs wird anhand von Betriebsdauer, Fahrleistung und Zustand ausgerechnet.
Der Zinsrisikoabzug sind die Kosten, die wir als Versicherung haben, wenn wir wegen steigender Zinsen Verluste machen. Zum Beispiel, weil wir Geld zurückzahlen oder unsere Anlagen ändern müssen.