Karriere
Ab ins Austauschjahr.
Unser Lernender Timotheo verbrachte während seiner KV-Lehre ein Jahr in den USA.
Generali Schweiz bietet neben der klassischen dreijährigen KV-Lehre auch die internationale vierjährige KV-Lehre an. Sie beinhaltet zusätzlich ein Auslandsjahr. Unser Lernender Timotheo erzählt von seinem Austauschjahr in den USA.
Bei der internationalen vierjährigen KV-Lehre wird die Lehre für ein Austauschjahr im Ausland unterbrochen und danach weitergeführt. Unser Lernender Timotheo verbrachte ein Jahr in den USA und setzte danach seine Ausbildung im zweiten Lehrjahr fort. Im Interview erzählt er von seinen vielen neuen Eindrücken.
Timotheo: Ich war schon von klein auf abenteuerlustig und liebte es, neue Orte zu entdecken und neue Erfahrungen zu sammeln. Einmal im Ausland zu leben, war schon lange mein Traum. An ein Austauschjahr habe ich jedoch nie gedacht.
Als Roger, Head of Apprentice Service, mir von dieser einmaligen Chance erzählt hat, ging mir dieser Gedanke nicht mehr aus dem Kopf. Ich wusste auf Anhieb, dass das etwas für mich ist. Die Idee, ein Jahr auf der anderen Seite der Erde zu verbringen, Unvergessliches in einem anderen Land zu erleben, hat mich sofort angesprochen. Ich wollte eine neue Kultur und das Highschool-Leben kennenlernen. Ich sagte mir: «Entweder jetzt oder nie!»
Timotheo: Das war super für mich. Ich habe eine wunderbare Gastfamilie bekommen und wir haben uns auf Anhieb verstanden. Wir sind zu einer richtigen Familie zusammengewachsen. Auch mit der Schule hatte ich Glück. Sowohl von den Mitschülerinnen und Mitschülern als auch von den Lehrpersonen wurde ich mit offenen Armen empfangen.
Dass mein Gastbruder das gleiche Alter hatte wie ich, hat das Ganze sehr viel einfacher gemacht. Doch es ist wichtig zu erwähnen, dass nicht jeder dieses Glück hat. Selten kommt es auch vor, dass die Gastfamilie und die Schülerin oder der Schüler sich nicht verstehen. Dann sucht AFS, der Veranstalter des Austauschjahres, nach einer neuen Familie.
Das Austauschjahr hat mir gezeigt, dass man das Gewohnte hinter sich lassen muss, um Neues kennenzulernen. Das werde ich in meiner beruflichen und privaten Entwicklung sicher immer mittragen.
Timotheo: Ich glaube nicht, dass ich mich sehr verändert habe. Ich hoffe sogar, dass ich der Gleiche geblieben bin. Was ich gelernt habe, ist, mir öfter zu sagen: «Okay, gut, es ist jetzt halt so.» Ich habe definitiv mehr hingenommen und an Geduld gewonnen. Das Austauschjahr hat mir gezeigt, dass man das Gewohnte hinter sich lassen muss, um Neues kennenzulernen. Das werde ich in meiner beruflichen und privaten Entwicklung sicher immer mittragen. Jetzt, wo ich zurück bin, beginne ich erst zu realisieren, was ich alles dazugelernt und erlebt habe. In ein paar Monaten kann ich diese Frage wohl besser beantworten.
Timotheo: Es ist schwer, etwas herauszupicken. Etwas, das mir sicher für immer vor Augen bleiben wird, sind die «Friday Night Lights». Tausende von Leuten versammeln sich am Freitagabend im Stadion, um das Footballspiel zu schauen. Die Leidenschaft der Spieler, der Trainer sowie auch aller Schülerinnen und Schüler war sehr eindrücklich. Die ganze Woche hat sich die Schule jeweils auf das Spiel gefreut und die Stimmung war entsprechend gut. Ich war Teil des Footballteams und durfte es immer hautnah miterleben. Das war ein Kindheitstraum, der für mich in Erfüllung ging.
Über Timotheo
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