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Medienmitteilung, 

15.8.2024

Generali Umfrage zur Einschulung:

Wie empfinden Eltern in der Schweiz die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg?

  • 58% geben an, ihr Kind mit Verkehrserziehung für den Schulweg fit zu machen
  • 84% haben Angst vor Verkehrsunfällen, ein Drittel hat bereits bedrohliche Situationen erlebt
  • 28% fürchten Mobbing durch andere Kinder

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Adliswil – Eine Umfrage der Generali Versicherungen zeigt: Die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg beschäftigt Eltern sehr. Das Thema ist gerade besonders aktuell, denn in diesen Tagen gehen in der Schweiz mehr als 150'000 Kinder zum ersten Mal in den Kindergarten oder in die Schule. Ein Teil von ihnen wird damit zu eigenverantwortlichen Teilnehmenden im Strassenverkehr, ohne durchgehende Kontrolle und Unterstützung der Eltern.

Um die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg zu erhöhen, werden mehr als die Hälfte der Eltern aktiv. Mit verschiedenen Massnahmen sorgen sie dafür, dass ihr Kind wohlbehalten am Ziel ankommt. Dazu gehören Verkehrserziehung und -übungen mit dem Kind (58%), das Verwenden von leuchtenden oder reflektierenden Gegenständen (55%) und die Nutzung von sicheren oder bekannten Wegen (52%). Jede sechste befragte Person nutzt auch technische Hilfsmittel wie GPS-Tracker oder Handy-Notruf.

Angst vor Verkehrsunfällen oder Entführungen

Mehr als die Hälfte der Befragten hat Bedenken, ihr Kind allein zur Schule gehen zu lassen. Am meisten Angst haben sie vor Verkehrsunfällen (84%) und Entführungen oder Übergriffen (62%). 28% fürchten Mobbing durch andere Kinder.

Strassenüberquerungen und fremde Personen machen Eltern am meisten Sorgen

Auf die Frage, was Eltern für die gefährlichsten Aspekte des Schulwegs ihres Kindes halten, nennen 58% das grundsätzliche Überqueren von Strassen, 43% machen sich dabei insbesondere bei stark befahrenen Strassen Sorgen. Mehr als der Hälfte sehen auch eine Gefahr durch fremde Personen.

Je kürzer der Schulweg, desto beruhigter die Eltern

Kurze Kindergarten- und Schulwege werden laut Umfrage als sicherer empfunden als längere. So haben 38% der Eltern von Kindern mit einem Schulweg von 500 Metern bis zu einem Kilometer ein gutes Sicherheitsgefühl. Bei einem Schulweg von mehr als zwei Kilometern sind es nur noch 10%. Interessant ist, dass Städter*innen bei einem kurzen Weg zur Bildungseinrichtung ein höheres Sicherheitsgefühl haben als Eltern auf dem Land.

Wenn Eltern einen Vergleich mit ihrer eigenen Kindheit wagen, bringt dies spannende Erkenntnisse zutage: Auf die Frage, ob sie den Weg ihres Kindes heute als weniger sicher empfänden als während ihrer eigenen Kindheit, antworteten ganze 40% mit Ja. Nur 13% halten den Weg heute für sicherer. Für 47% ist der Weg in Bezug auf die Sicherheit etwa gleichgeblieben.

«Per pedes» ist das Verkehrsmittel Nr. 1 für den Schulweg

Wie kommen Kinder zur Schule oder in den Kindergarten? Rund zwei Drittel der Kinder gehen zu Fuss. 15% werden mit dem Auto zur Schule gebracht, der Rest fährt mit dem Velo, dem Schulbus oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Als Gründe für die Wahl des Verkehrsmittels nennen jeweils 36% Gesundheit und Fitness sowie die Erreichbarkeit – noch vor dem Aspekt der Sicherheit mit 27%.

Befürchtungen nicht unbegründet: Rund 1/3 der Befragten hat bereits gefährliche Situationen erlebt

30% der Befragten berichten, dass sie oder ihre Kinder auf dem Kindergarten- oder Schulweg bereits beunruhigende oder gefährliche Situationen erlebt haben. Als konkrete Beispiele wurden häufig mangelnde Aufmerksamkeit oder zu schnelles Fahren von Autofahrer*innen sowie fehlende Bremsbereitschaft an Zebrastreifen genannt.

Negativ aufgefallen sind einigen Befragten auch Fahrzeugführende, die an Zebrasteifen wartende Autos überholten, während Kinder die Strasse überquerten. Brenzlige Situationen erlebten manche auch bei Baustellen, wenn der Verkehr umgeleitet wurde und die Situation für Fussgänger*innen unübersichtlicher war als gewohnt. Eine weitere Gefahr ging sowohl von anderen Kindern aus (Mobbing) als auch vom Ansprechen der Kinder durch fremde Personen.

Eltern begrüssen Verkehrserziehung zur Erhöhung der Sicherheit ihrer Kinder

Obwohl sich Eltern wie oben erwähnt bereits aktiv um Verkehrserziehung und Sicherheit ihrer Kinder kümmern, zeigt die Umfrage, dass weitere Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit auf dem Schulweg von den Eltern durchaus begrüsst würden. 62% fänden Verkehrserziehung für Kinder sinnvoll, 59% sprechen sich für eine Verkehrsberuhigung in der Nähe von Schulen und Kindergärten aus (z.B. Tempo 30 oder weniger).

 

Für die obengenannte Umfrage wurde als Methode eine quantitative Online-Befragung eingesetzt, durchgeführt mit dem Marktforschungsinstitut Bilendi, Zürich. Befragungszeitraum war der 12. bis 16. Juli 2024. Die Quoten für die Befragten orientieren sich an der repräsentativen Verteilung für die Zielgruppe «Eltern mit Kindern im Alter 4-11 Jahre» (Stichprobe 521 Personen).

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