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Exklusive Einblicke ins Hive Air.

Ein Festival, fast 20’000 Menschen und ein Kopf dahinter: Robin Brühlmann.

SF
Sandra Fausch, Brand Activation Expert für Musik

Sandra Fausch verantwortet bei Generali Schweiz die Leitung des Bereichs Musik. Sie organisiert das Förderprogramm Lion Kids und koordiniert Partnerschaften mit dem Hive Air Festival und den Swiss Music Awards. Dank ihrer Erfahrung in der Eventbranche entstehen unvergessliche Erlebnisse für die Marke.

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Hive Air mit Festivalleiter Robin Brühlmann. Im exklusiven Interview erfahren Sie vom Organisator, wie er das Line-up zusammenstellt, für gute Stimmung sorgt und was der VIP-Bereich zu bieten hat.

Festivalleiter Robin Brühlmann im Gespräch

Schon lange vor der Veranstaltung und auch lange danach dreht sich bei Brühlmann alles um das Hive Air. Im Interview erzählt er, wie viel Organisation und Herzblut in die Planung fliesst, welche Musik gerade im Trend liegt, welche Herausforderungen es gibt und was sein absoluter Lieblingsmoment bisher war. Viel Spass!

 

Wie sieht dein typischer Tag als Event-Organisator in der Hochphase aus – und was war dabei der verrückteste Moment hinter den Kulissen eines Festivals oder Club-Events?

Robin: Aufstehen, frühstücken und dann mal an die Mails. Ich versuche mir jeweils am Morgen den Tag zurechtzulegen. Struktur ist das A und O, da es dann meistens doch immer anders kommt, mit diversen neuen Herausforderungen und dann muss man schnell reagieren können. Das funktioniert im Chaos nicht so gut.

Erleben Sie das Hive Air 2025 mit dieser Playlist.

Gibt es Tricks oder Hacks, die dir helfen, genug Energie fürs Festival zu haben?

Robin: Sport, versuchen genügend Schlaf zu bekommen und irgendwie die innere Ruhe zu finden. Klappt aber nie. (lacht)

 

Du bist mit dem Hive Air seit vier Jahren erfolgreich – was macht dich und dein Team so stark?

Robin: Anschreien. (lacht) Nein. Wir kommen jeweils kurz zusammen wie eine Band und wünschen uns Glück und vor allem ganz viel Spass.

 

Was war deine persönliche Vision hinter dem Hive Air?

Robin: Den Gästen einen einzigartigen Tag zu ermöglichen. Ein Tag, in dem man die Sorgen für einen Moment vergessen kann. Zudem soll es ein innovatives Festival sein. Neue Musik, tolle Produktion mit viel Liebe. Zudem stehen wir erst am Anfang einer langen und grossen Reise.

 

Was ist dein persönlicher Hive-Air-Moment, der dir nie mehr aus dem Kopf geht?

Robin: Das erste Hive Air mit Paul Kalkbrenner. Sky & Sand, sein mega Hit, im Sonnenuntergang. Das war schon ein Erlebnis, das bleibt.

 

Wie schafft man es, dass ein Event nicht nur funktioniert, sondern wirklich unvergesslich wird? Was sind deine persönlichen Zutaten für magische Momente?

Robin: Die Menschen. People make the party. Am Ende ist es eine Bewegung, ein Vibe, welcher für diese Momente sorgt. Wir liefern die Manege, aber die Künstler sind unsere Crowd. Und da haben wir am Hive Air einfach die Besten.

Wir liefern die Manege, aber die Künstler sind unsere Crowd. Und da haben wir am Hive Air einfach die Besten.

Wie entscheidet ihr, welche Künstlerinnen und Künstler aufs Line-up kommen?

Robin: Wir versuchen, eine Mischung aus Superstar, Underground und Ticketseller zu finden. Wir haben im Vergleich zu anderen Festivals ein kleines Künstlerbudget. Hier helfen uns aber Szenenerfahrung und Netzwerk, dass wir trotz allem ein starkes Line-up hinbekommen. Zudem haben wir zu praktisch allen Acts eine Verbindung, da viele von ihnen bei uns im Hive angefangen haben.

 

Welche Zutaten braucht es für ein Line-up, das beim Publikum wie in der Szene Eindruck hinterlässt?

Robin: Gute Frage. Eine Mischung aus trendig, Legende, Underground und natürlich die richtige Musik.

 

Welche Trends beobachtest du aktuell in der Schweizer Club- und Festivalkultur – musikalisch und darüber hinaus?

Robin: Es geht schon lange nicht mehr nur um Musik. Es ist ein Lifestyle. Aussehen, trendig sein, sich stylen und damit etwas ausdrücken. Die elektronische Musik lebt und erlebt man. Zudem ist sie generationenübergreifend geworden. Musikalisch ist sicher Afrohouse sehr trendig. Wobei auch Techno und der gute alte House seine Massen lockt.

 

Welche Trends sollte man als Musikfan unbedingt auf dem Radar haben?

Robin: House. Da sieht man einen klaren Trend hin.

 

Was macht für dich ein echtes VIP-Erlebnis aus?

Robin: Gute Drinks, ein schöner Ort, wo man eine gute Sicht auf das Geschehen des Events hat. Ein Ort, wo man feiern kann, aber auch mal einen Moment der Ruhe findet. Gutes Food-Angebot und saubere Toiletten.

 

Was sind deine besten Tipps, um als Gast das Maximum aus dem Festival zu holen – auch ohne VIP-Status oder Promi-Bonus?

Robin: Mit guten Freunden sich einfach dem Event hingeben und sich treiben lassen. Dann ist es doch egal, wo man ist.

Erhalten Sie hier ein paar Eindrücke der Stimmung auf dem Festivalgelände.

 

 

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Impressionen vom Hive Air

Gibt es etwas, das Gäste nie mitkriegen, das aber total entscheidend ist für den Vibe eines Festivals?

Robin: Da gibt es viele Faktoren. Die ganzen Staff, die hinter den Kulissen die z. B. Getränke auffüllen. Die Technik, die schaut, dass es immer gut klingt und leuchtet. Das Logistikteam, das schaut, dass die Künstler rechtzeitig vor Ort sind und auf der Bühne stehen. Die Sicherheit, die Koordination des ÖVs etc. Die Liste ist wohl endlos.

 

Gibt es geheime Tipps oder Tricks, wie man sich Zugang zu besonderen Bereichen oder Backstage-Momenten verschafft – und wie geht das eigentlich elegant?

Robin: (lacht) Die gibt es leider nicht. Das ist meistens auf Einladung. Aber wenn man einen DJ, der spielt, sehr gut kennt, wäre das so eine Möglichkeit. Sofern der DJ dich dann auch mitnimmt. (lacht)

Gibt es Geheimtipps, wie man sich als Gast einen Platz in der ersten Reihe sichert – ohne prominent zu sein?

Robin: Uff... ein auffälliges Kostüm, eventuell ein besonderer Tanzstil. Einfach nicht billig, das zieht dann eher weniger.

 

Wenn du einer Besucherin oder einem Besucher einen einzigen Rat mitgeben dürftest, um ein Festival so richtig zu erleben – welcher wäre das?

Robin: Bequeme Schuhe. Das ist das A und O. Mit schmerzenden Füssen tanzt es sich schlecht und das ist der Partykiller Nummer 1.

Die elektronische Musik lebt und erlebt man.

Was hat sich in den letzten zehn Jahren am meisten verändert – und was bleibt gleich?

Robin: Es wurde alles teurer und es folgten viele Regeln. Es ist sehr aufwändig, in der heutigen Zeit ein grosses Event zu veranstalten. Auflagen von Behörden, Sicherheit, hohe Gagen, Nachhaltigkeit etc. Das wiederum hat aber auch dazu geführt, dass den Gästen auch mehr geboten wird. Was sich aber nicht verändert hat, sind die Liebe zur Musik und das Zusammensein. Und genau das macht so eine Veranstaltung aus. Gemeinsam zur guten Musik die Sorgen des Alltags kurzzeitig vergessen.

 

Du hast wahrscheinlich schon hunderte von Künstlerinnen und Künstlern erlebt. Was war für dich persönlich das emotionalste Set überhaupt – und warum?

Robin: Uff... da muss ich überlegen. Aber ich glaube, das war der erste Gig von Paul Kalkbrenner an der Street Parade. Da hatte er gerade seinen Hit, wir waren uns aber nicht sicher, ob das funktionieren wird. Und das hat es... unglaublich sowas zu sehen.

Robin Brühlmann, Festivalleiter Hive Air

Robin Brühlmann

Festivalleiter Hive Air

Seit über 20 Jahren prägt Robin Brühlmann die Schweizer Musikszene – von der Organsiation der Street Parade, über die Redaktion von 20 Minuten Tillate, bis hin zum Head of Event der Swiss Music Awards. Als langjähriger Booker des Hive Clubs ist er heute Festivalleiter. Am Hive Air bringt er seine ganze Erfahrung und sein Herzblut ein. Sein Motto? Mit Humor geht vieles einfacher.

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