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Medienmitteilung, 27.12.2024 | 0,2 Mb | ||
Studie, 27.12.2024 | 0,1 Mb |
Adliswil – Eine Umfrage der Generali Versicherungen zeigt: 67% der Schweizer Kinder zwischen 6 und 12 Jahren erhalten Sackgeld. Ein Drittel der Kinder (33%) bekommt kein Sackgeld, insbesondere in den jüngeren Altersgruppen. Neben Fragen zur Höhe und Verwendung des Sackgelds geht die Umfrage auch darauf ein, wie sich Eltern um die finanzielle Vorsorge und Sicherheit ihrer Kinder kümmern.
Das Sackgeld steigt mit dem Alter der Kinder an. Kinder im Alter von 6 Jahren erhalten 8 Franken pro Monat, 8-jährige erhalten 10 Franken, und bei 12-jährigen steigt der Betrag auf 28 Franken. Festzuhalten ist hierbei auch: Ein Gender Pay Gap besteht für die Jüngsten unserer Gesellschaft (noch) nicht. Sowohl Jungen als auch Mädchen erhalten auf alle Altersgruppen gerechnet 20 Franken pro Monat. Interessant ist auch, dass Westschweizer Eltern etwas grosszügiger sind mit dem Sackgeld. So zahlen sie ihren Kindern mit 20 Franken rund 4 Franken mehr als die Eltern in der Deutschschweiz.
Die Höhe des Sackgelds wird hauptsächlich nach dem Alter des Kindes (41%) und der Klassenstufe (30%) bestimmt. Jedoch können Kinder mit ihrem Verhalten (24%), der Erfüllung von Aufgaben im Haushalt (23%) und schulischen Leistungen (19%) ihr Sackgeld durchaus noch etwas aufbessern.
Beim Sackgeld steht das Erlernen im Umgang mit Geld (78%) und die Förderung der Selbstständigkeit (62%) an der Spitze. Fast die Hälfte möchte ihren Kindern auch die Möglichkeit bieten, sich eigene Wünsche erfüllen zu können.
Eine Mehrheit der Eltern (51%) lässt ihren Kindern freie Hand bei der Verwendung des Sackgelds. 28% besprechen mit ihren Kindern die Art der Ausgaben. Ein Viertel der Eltern möchte, dass ein Teil des Sackgelds gespart wird.
74% der Eltern zahlen regelmässig Geld ein, um für ihre Kinder Kapital anzusparen. 59% tun dies bereits ab der Geburt des Kindes, 15% beginnen zu einem späteren Zeitpunkt, für die finanzielle Zukunft ihres Kindes vorzusorgen. Die Mehrheit der Eltern plant die Einzahlungen für ihre Kinder bis zum 18. Lebensjahr ein. Rund 1000 Franken legen sie dabei pro Jahr und Kind zur Seite. Mehr als die Hälfte ist dabei der Ansicht, dass der gesparte Betrag ihren Kindern einmal frei zur Verfügung stehen soll.
In stattlichen 42% der Fälle zahlen nebst den Eltern auch die Grosseltern in die Vorsorge der Kinder ein, und helfen so beim langjährigen Kapitalaufbau. Die Grosseltern spielen damit nicht nur in der Kinderbetreuung, sondern auch bei der finanziellen Sicherheit eine wichtige Rolle.
Auch wenn die Zinsen tief sind: Klassische Sparkonti sind am beliebtesten zum Sparen für die Zukunft der Kinder. Sie werden von 82% genutzt. Ein kleinerer Anteil legt Geld in börsengehandelten Indexfonds-Sparplänen (ETF) oder -Fonds (13%) an. Nur 11% haben für ihre Kinder eine Kapitallebensversicherung abgeschlossen. Diese Variante hätte jedoch bedeutende Vorteile für den Kapitalaufbau und die finanzielle Sicherheit der ganzen Familie:
Rolf Magnani, Director Retail Life bei Generali: «Gegenüber einem normalen Sparkonto hat die Kindervorsorge den Vorteil, dass Eltern Kapital für ihre Kinder ansparen und sich gleichzeitig vor den finanziellen Folgen von Krankheit oder Unfall schützen können.»
Für die vorliegende Studie wurden 521 Eltern mit 800 Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren befragt. Die Umfrage ist repräsentativ bezüglich Alter, Region und Geschlecht. Befragungszeitraum war der 11. bis 19. Oktober 2024.
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